BEULENSPIEGELS
LITERARISCHE
IRFF-FAHRT
VIERTER STREICH
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In der Mitte das Geburtshaus von Wolfgang Hilbig in der Rudolf-Breitscheid-Straße
Foto: Bildarchiv H. D. Stasiak
ZU WOLFGANG HILBIGS
75. GEBURTSTAG
erzählt sein Schulkamerad Dieter Stasiak
über Schulschwänzereien,
rote Gummistiefel
und den Schrankenwärter an der Töpferei.

Geburtshaus von Wolfgang Hilbig nach Abriss (Grünfläche links).
Rechts: Hochfrequenzwerkstätten: dort arbeitete W. Hilbig im Keller im
Werkzeuglager und hatte, wie im Roman "Die Weiber" beschrieben,
über die Gitterroste den Blick nach oben unter die Röcke der Frauen.
Foto: Bildarchiv H.D. Stasiak
Dazu lesen Wilhelm Bartsch, Jan Kuhlbrodt & Dieter Kalka
ihre Hilbig gewidmeten Gedichte
aus dem eben erschienenen Sonderheft des
Poesiealbums.



Unzertrennliche Freunde: Dieter Stasiak, Wolfgang Hilbig und der Arbeitskollege und Boxer-Sportsfreund Hans J. Peter.
Nach dessen tödlichem Sportunfall hat Wolfgang Hilbig den Boxsport sofort an den Nagel gehängt.
Foto: Bildarchiv H.D. Stasiak
Moderation
Anja Sokolowski-Bieszczadska

Wolfgang Hilbig (rechts) im Boxring, der zu Wettkämpfen im Meuselwitzer Stadthaus aufgebaut wurde.
Foto: Bildarchiv H.D. Stasiak
In Zusammenarbeit mit der Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft
und Radio Blau Beipzig

Motor Meuselwitz. Turnerriege.
5. v. l.: Wolfgang Hilbig
Foto: Bildarchiv H.D. Stasiak
Die auf dieser Website gezeigten Fotos wurden freundlicherweise von
Dieter Stasiak zur Verfügung gestellt und illustrieren die
Erzählungen des Schulfreundes.

Hainbergsee, Meuselwitz.
Die Freunde trafen sich auf der Halbinsel (nicht im Bild).
Der eher wasserscheue Wolfgang wählte den Landweg zum Treffpunkt,
während die anderen beiden hinschwammen.
Foto: Bildarchiv H.D. Stasiak
Weswegen Wolfgang Hilbig aufhörte zu boxen, weswegen sie Schule
schwänzten, wo sie sich trafen, wann Wolfgang Hilbig zu schreiben
begann,

Dieter Stasiak und Hans J. Peter am Hainbergsee
Foto: Bildarchiv H.D. Stasiak
wo sich die HASAG-Bande traf und wer dazugehörte, wie Wolfgang mit
dem Verlust seines Vaters umging und zu wem er Vertrauen fasste,

Der 14-jährige Wolfgang Hilbig
Foto: Bildarchiv H.D. Stasiak
ob Hilbig überhaupt schwimmen konnte, ja, und die Lieblingskneipen - das ist dann aber eine andere Geschichte.

Eine von Hilbigs Lieblingskneipen, im Volksmund die "Scharfe Ecke" genannt.
Ist leider, wie so vieles, abgerissen.
Foto: Bildarchiv H.D. Stasiak
Die Macher dieser Sendung verweisen freundlicherweise
auf die Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft zu Leipzig

Der Große Konsum (rechts) und die Konsumbäckerei (links).
Zwischen den beiden Gebäuden hat W. Hilbig einen Mordszene stattfinden lassen.
Im Großen Konsum hatte Hilbigs Mutter als Verkäuferin gearbeitet.
Foto: Bildarchiv H.D. Stasiak
und
die in unregelmäßigen Abständen von Volker Hanisch durchgeführten
Hilbig-Wanderungen in Meuselwitz, die auf der Website des Thüringer
Literaturrates beschrieben sind.

Links das Geburtshaus von Wolfgang Hilbig.
Foto: Bildarchiv H.D. Stasiak

Stadtplan Meuselwitz (Ausschnitt)
Wichtige Schauplätze in Hilbigs Kindheit:
- Rudolf-Breitscheidstraße, wo Hilbig und seine Freunde von der HASAG-Bande wohnten
- auf dem als städtischen Industriegelände ausgewiesenen
Areal befand sich die zerbombte Munitionsfabrik der HASAG, von
der nach dem Krieg noch das Kellergeschoss übrig war und als
Spielplatz diente
- rechts daneben auf dem als "Wohnsiedlung" ausgewiesenen Terrain
befand sich das KZ Meuselwitz, Außenstelle Buchenwald. Einige der
Häuser waren bis ca 2010 bewohnt
- Weinbergholz: Nachmittagstreff der HASAG-Bande
- Eisenbahnlinie mit Bahnwärterhäuschen gegenüber der
Tonwarenfabrik Kölbel: Zeit für Streiche. Aber der
Schrankenwärter war ein besonderer Vertrauter Hilbigs.
- Grube Fortschritt: als Aschegrube genutzt und Spielplatz der HASAG-Gang
- "man hat mir erlaubt, Disteln zu köpfen" - Hilbigs Gedicht
über den "wüsten Garten" meint den großväterlichen
wilden Garten kurz hinter der Kurve zur Grube Fortschritt auf der
rechten Seite
- Hochfrequenzwerkstätten Görler: Hilbigs Arbeitsplatz und Schauplatz von "Die Weiber"
Foto: Bildarchiv H.D. Stasiak

Meuselwitz von oben
Foto: Bildarchiv H.D. Stasiak
Fotos aus dem Archiv von
Wilhelm Bartsch
Preise und Feiern

Die Lyriker Wolfgang Hilbig und Wilhelm Bartsch
und der Maler Gil Schlesinger
Foto: Archiv W. Bartsch

Verleihung des Grimme-Preises an Wilhelm Bartsch 1988 in Hanau
2.v.r: W. Hilbig
Foto: Archiv W. Bartsch

Wilhelm Bartsch & Wolfgang Hilbig in den 80ern
Foto: Archiv W. Bartsch

Wilhelm Bartsch & Wolfgang Hilbig
in Merseburg anläßlich der Verleihung des Walter-Bauer-Preises an Wolfgang Hilbig 2002, Laudatio: W. Bartsch

Lesung 1988 in Hanau
2.v.l: Wolfgang Hilbig, 3.v.l. Wilhelm Bartsch
Foto: Archiv W. Bartsch
Wilhelm Bartsch mit Fleischerschweinchen im Park von
Mäusel-Witz
Foto: Archiv W. Bartsch
Vielen Dank, Wilhelm,
für die Fotos und fürs Einlesen deines wunderbaren Hilbig-Gedichtes!
Und dann wird weiter gestreicht!
Im Winter 2017
ist mit einer weiteren Hilbig-Sendung zu rechnen!
Veranstaltungen der Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft:
Hier
In
Vorbereitung:
Polnische Lyrik 2: Mit Marek Sniecinski, Breslau
Chassidische Legenden
Polnische Lyrik 3: Zielona Góra
Lyrik von Kai Engelke, Surwold
Poesie der Arbeitswelt. Über die Berufssprache der Bergleute.
Ein Gespräch mit einem Bergmann.

W. H. auf dem Schlitten
Foto: Bildarchiv H.D. Stasiak
Und:
Bleiben Sie
schön lyrisch!
Verfassen Sie Ihre
Liebenbriefe gereimt!
Träumen Sie in
Jamben!
Ihr Andreas Beulenspiegel
Beulenspiegels literarische Irrf-Fahrt bei der
"Allgäuer Milchschleuder - Poesie&FeatureFunk"
bzw. alle Sendungen nach Namenssuche
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